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Dresdner Ausstellung zeigt 150 Werke von Otto Waalkes

Im Dresdner Taschenbergpalais sind ab 15. November 150 Arbeiten von Komiker Otto Waalkes zu sehen. Der Erfinder der Ottifanten sei auch ein herausragender Zeichner und Maler, kündigte Galerist Christoph Walentowski am Dienstag an. Ottos Handschrift sei unverwechselbar, eine einzigartige Mischung aus feinsinnigem Humor und künstlerischer Originalität: „Wir freuen uns sehr darauf, ostfriesisches Flair nach Sachsen zu bringen.“

Der 1948 in Emden (Ostfriesland) geborene Otto Waalkes studierte in den 1970er-Jahren Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Dort lernte er nach Angaben der Galerie unter anderem die altmeisterliche Schichtenmalerei, die Malerei mit Öl und Acryl, das Aquarellieren und vor allem das Zeichnen. All das bilde die Grundlage für Ottos stilsichere
Parodien berühmter Vorbilder. „Denn die Parodie bleibt für ihn die ehrlichste Form der Verehrung“, wie es heißt. Zu sehen sind die Werke in Dresden bis zum 3. Januar.

Die Walentowski Galerien wurden 1968 in Werl (Nordrhein-Westfalen) gegründet. Das Familienunternehmen zeigt nach eigenen Angaben Werke der Klassischen Moderne ebenso wie internationale Gegenwartskunst. Neben dem Stammhaus in Werl gibt es heute 15 weitere Dependancen, unter anderem in Berlin, Hamburg, Dresden, Salzburg und Kitzbühel.