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Dönhoff-Preis für Internationales Komitee vom Roten Kreuz

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz bekommt den Marion-Dönhoff-Preis. Die Jury würdigt seine Rolle als Wächter über das humanitäre Völkerrecht – aktuell etwa in Israel und Gaza.

Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes erhält auch für seien Arbeit in Israel und Gaza den Marion-Dönhoff-Preis
Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes erhält auch für seien Arbeit in Israel und Gaza den Marion-Dönhoff-Preisimago / Anadolu Agency

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) erhält den diesjährigen Marion-Dönhoff-Preis für internationale Verständigung und Versöhnung. Es wird für seine Verdienste als Wächter über das humanitäre Völkerrecht ausgezeichnet, wie die “Zeit”-Verlagsgruppe in Hamburg mitteilte. Seit seiner Gründung setze sich das Komitee in beispielloser Weise für die Opfer von bewaffneten Konflikten ein. “Wie segensreich das IKRK wirken kann, zeigte sich in diesen Tagen bei der Freilassung der israelischen Geiseln und dem Austausch der palästinensischen Häftlinge”, so die Jury. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert.

Förderpreis für Verein Ein-Dollar-Brille

Den Förderpreis – ebenfalls im Wert von 20.000 Euro – bekommt der Verein Ein-Dollar-Brille, der in verschiedenen Projektländern bezahlbaren Zugang zu Sehhilfen ermöglicht. “Die Ein-Dollar-Brille beweist, wie viel Integration durch einfache, aber wirkungsvolle Lösungen möglich ist”, begründete die Jury ihre Entscheidung.

Den Marion-Dönhoff-Preis vergeben die “Zeit”, die “Zeit”-Stiftung Bucerius sowie die Marion-Dönhoff-Stiftung in diesem Jahr zum 23. Mal. Die Verleihung ist für den 30. November im Deutschen Schauspielhaus Hamburg geplant.