Die potenziellen Fallen der Streaming-Abos: Tipps für Verbraucher
Streaming-Dienste liegen im Trend. Die digitale Form der Unterhaltung bringt aber nicht nur den großen Vorteil mit sich. Oftmals warten Streaming-Fallen.
Ob Filme, Musik oder Hörbücher – Streaming-Dienste sind nach wie vor auf dem Vormarsch und immer mehr Menschen schließen ein Abonnement ab. Die digitale Form der Unterhaltung bringt aber nicht nur den großen Vorteil mit sich, Inhalte jederzeit und von überall aus genießen zu können. Oftmals warten auch Streaming-Fallen, die am Ende einiges an Geld kosten können.
Immer mehr Abonnements werden benötigt
Zu streamen ist heutzutage so einfach, wie nie zuvor. Über den Smart-TV im Wohnzimmer, den Laptop im Zug oder dank WiFi im Flugzeug sogar über den Wolken – es gibt kaum noch Grenzen. Wer in den vollen Genuss kommen möchte, braucht aber gerade bei Filmen und Serien mittlerweile zahlreiche Abonnements. Vorreiter Netflix sieht sich längst durch viele Konkurrenten bedroht und Anbieter wie Disney+ oder Amazon Prime sichern sich immer häufiger die Exklusivrechte für beliebte Produktionen. Gleichzeitig bringen alle Anbieter auch eigene Produktionen auf den Markt und man fühlt sich fast schon gezwungen, ein Abo abzuschließen. Mittlerweile empfinden viele Nutzer ihre vielen Abonnements aber als Belastung, da die Zahlungen oft unübersichtlich werden und noch dazu zahlreiche Passwörter verwaltet werden müssen. Oftmals bleibt das Streaming-Abo dann ungenutzt, während die Zahlung unbemerkt weiterläuft. Das lässt sich vermeiden, indem Guthaben aktiv aufgeladen werden muss und Sie sich nicht für die automatische Abbuchung vom Bankkonto oder der Kreditkarte entscheiden. So bezahlen Sie nur für jene Streaming-Dienste, die aktuell auch wirklich genutzt werden.
Gratis-Probezeitraum als Lockangebote
Zahlreiche Streaming-Anbieter können von Neukunden kostenlos und ganz ohne Risiko getestet werden. Da sagen nur die Wenigsten nein, immerhin kann man so endlich die Lieblingsserie schauen oder das Lieblingsbuch hören. Doch der Gratis-Probezeitraum muss in den meisten Fällen rechtzeitig und aktiv gekündigt werden, damit man nicht versehentlich in ein kostenpflichtiges Abonnement rutscht. Das Lockangebot hat sich für den Anbieter schon dann gelohnt, wenn auch nur ein Monat ungewollt bezahlt wird. Zudem sind einige Menschen kündigungsfaul. Während der Abschluss des Abonnements in wenigen Sekunden erledigt ist, dauert das Kündigen oft etwas länger. Man muss sich anmelden, wird häufig von der App auf die Website weitergeleitet und muss die Kündigung dann unter Umständen auch noch begründen. Diese lästige Arbeit schieben einige Abonnenten gerne auf, bis die Kündigung wieder in Vergessenheit gerät und die Kosten erneut abgebucht werden.
Bewusst streamen schont den Geldbeutel
Da die digitalen Streamingangebote immer mehr werden, ist bewusster Konsum gefragt. Wenn Sie schon einige Abos abgeschlossen haben, sollten diese einmal aussortiert werden. Mit Sicherheit werden Sie nicht mehrere Dienste gleichzeitig nutzen. Daher gilt die Frage: Welches Angebot ist aktuell am sinnvollsten für mich? Der Rest kann während dieser Zeit bedenkenlos gekündigt werden. So schonen Sie den Geldbeutel und können das Konto bei Bedarf jederzeit wieder reaktivieren. Natürlich wollen die Streaminganbieter, dass Sie irgendwann einmal wieder als zahlender Kunde zurückkehren. Daher besteht die Möglichkeit, das Abo zu pausieren und all Ihre Streaminggewohnheiten bleiben bestehen. So kann die pausierte Serie zu einem späteren Zeitpunkt an genau der Stelle wieder weitergeschaut werden, wo man vor der Kündigung aufgehört hat. Auch die individuellen Empfehlungen für Musik, Hörbücher und Co. bleibt gespeichert.