Diakonie schafft neue Arbeitsplätze für Behinderte

Sie arbeiten im Postversand und im Büro. Weitere Jobs für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen sollen folgen.

Für die Diakonie arbeiten behinderte Menschen im Büro (Symbolbild)
Für die Diakonie arbeiten behinderte Menschen im Büro (Symbolbild)Andrey Popov / Fotolia

Grevesmühlen. Das Diakoniewerk im nördlichen Mecklenburg hat in jüngster Zeit allein in seiner Zentralverwaltung in Grevesmühlen (Kreis Nordwestmecklenburg) 14 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen geschaffen. Die Behinderten sind im Postversand beschäftigt, machen Telefondienste oder Archivierungsaufgaben, wie das Diakoniewerk mitteilt.
Neue Arbeitsplätze für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen könnten auch durch die digitale Lenkung von Rechnungseingängen geschaffen werden, die ab September eingeführt wird, damit Rechnungen schneller als bisher bearbeitet werden.

Rechnungen bald digital

"Bei uns gehen monatlich mehr als 500 Rechnungen ein", erläutert Geschäftsführerin Kirsten Balzer. "Bisher wurden diese manuell bearbeitet." Das habe oft bis zu zwei Wochen gedauert, weil die Rechnungen über ein internes Postverfahren zunächst von der Verwaltung in die betroffenen Einrichtungen geschickt, dort bearbeitet und wieder in die Verwaltung zurückversandt wurden.
Das Diakoniewerk im nördlichen Mecklenburg ist Träger von über 60 Einrichtungen und Diensten mit mehr als 700 Mitarbeitern, darunter auch Beratungsdienste, ambulante Hilfen, Wohnangebote sowie Arbeits- und Beschäftigungsangebote für Behinderte. (epd)