Diakonie begrüßt Lockerungen zur Prostitution

Ab der kommenden Woche ist Prostitution wieder erlaubt. Das unterstützt die Diakonie, weil viele Frauen in finanzielle Not geraten seien.

Heike Lyding / epd

Hamburg. Die Hamburger Diakonie hat die Entscheidung des Senats begrüßt, die Einschränkungen im Bereich der Prostitution schrittweise zu lockern. Die ab dem 15. September geplante Zulassung von Prostitution unter Auflagen schaffe entsprechende Rahmenbedingungen, um das Infektionsrisiko für Prostituierte zu minimieren, teilt die Diakonie mit.

„Das bisherige Verbot hat nach unserer Beobachtung zur Folge, dass Prostitution im Verborgenen stattfindet“, so Korinna Heimann, Fachbereichsleiterin für Frauensozialarbeit. Die Frauen seien dadurch zunehmend der Gefahr ausgesetzt, Opfer von Gewalt zu werden. Viele Frauen seien zudem durch die Schließung der Bordelle und das Prostitutionsverbot in finanzielle Not geraten. (epd)