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Deutscher Buchpreis wird in Frankfurt verliehen

Mit der Verleihung des Deutschen Buchpreises startet am Montag die Buchmessen-Woche in Frankfurt am Main. Die renommierte Auszeichnung wird am Montagabend im Kaisersaal des Frankfurter Römers verliehen, bevor die Buchmesse am nächsten Abend eröffnet wird. Die Literaturschau empfängt Besucherinnen und Besucher von Mittwoch bis Sonntag. Die ersten beiden Messetage sind der Buchbranche vorbehalten.

Der Deutsche Buchpreis zeichnet den besten deutschen Roman des Jahres aus. In der Endrunde wetteifern um den mit 25.000 Euro dotierten Preis sechs Autorinnen und Autoren: Dorothee Elmiger mit „Die Holländerinnen“, Kaleb Erdmann mit „Die Ausweichschule“, Jehona Kicaj mit „ë“, Thomas Melle mit „Haus zur Sonne“, Fiona Sironic mit „Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft“ und Christine Wunnicke mit „Wachs“. Erst am Abend der Preisverleihung wird bekanntgegeben, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht. Die fünf übrigen Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro.

Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Die sieben Jurymitglieder wählten aus 229 Titeln die sechs Finalisten für die Shortlist aus. Im vergangenen Jahr ging der Buchpreis an Martina Hefter für ihren Roman „Hey, guten Morgen, wie geht es dir?“.

Zur Buchmesse in Frankfurt am Main sind in diesem Jahr Aussteller aus mehr als 90 Ländern angemeldet, über 1.000 Autorinnen und Autoren werden erwartet. Der vor wenigen Tagen gekürte Literaturnobelpreisträger László Krasznahorkai soll auf der Eröffnungspressekonferenz am Dienstag sprechen. Ehrengastland sind in diesem Jahr die Philippinen.