Denkmalstiftung fördert Adeliges Kloster in Itzehoe

Das Fachwerk muss saniert werden, auch der Boden soll eine Schönheitskur bekommen. Da kommt die Geldspritze der Stiftung sehr gelegen.

Remise des Klosters Itzehoe
Remise des Klosters ItzehoeFlorian-Zet / Wikimedia Commons

Itzehoe. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt die Sanierung des Adeligen Klosters in Itzehoe mit 20.000 Euro. Mit dem Geld sollen vorbereitende Maßnahmen im Vorfeld der Fachwerksanierung finanziert werden, teilt die Stiftung mit. Das Kloster gehört zu den vier noch erhaltenen Damenstiften der Schleswig-Holsteinischen Ritterschaft, das der Versorgung seiner adeligen Konventualinnen diente. Vor der Reformation war das Stift ab der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ein Zisterzienserinnenkloster. Nur wenige Reste, etwa der Kreuzgang, zeugen heute noch von dieser ersten Anlage, die im Dänisch-Schwedischen Krieg 1657 zusammen mit der Stadt zerstört wurden.

Zu den ältesten erhaltenen Gebäuden gehört das „Verbitterhaus“ aus dem Jahr 1665, wo ursprünglich der Klosterverwalter seinen Sitz hatte. Der stattliche Fachwerkbau unter hohem Walmdach ist auf unregelmäßigem Grundriss errichtet. Der Fußboden muss aufgenommen werden, weil der Boden dort teilweise bis zu 20 Prozent abgesackt ist. Neben den Gründungsproblemen ist das Fachwerk sanierungsbedürftig. Ähnliche Maßnahmen müssen für den Kapitelsaal des Klosters vorgenommen werden. (epd)