Christkind-Postamt öffnet wieder

Das „Christkind-Postamt“ in Himmelpforten bei Stade nimmt am 26. November offiziell seine Arbeit auf. Dann werden alle eintreffenden Briefe geöffnet und auch beantwortet.

 Ehrenamtliche Helfern beantworten jeden Brief, der im Postamt Himmelspforten bei Stade rechtzeitig ankommt.
Ehrenamtliche Helfern beantworten jeden Brief, der im Postamt Himmelspforten bei Stade rechtzeitig ankommt.epd-bild / Dieter Sell

Himmelpforten/Kr. Stade. Bisher sind im „Christkind-Postamt“ in Himmelpforten bei Stade bereits rund 1.000 Wunschzettel aus Deutschland und dem Ausland in Himmelpforten eingetroffen, sagte der Leiter des bundesweit ältesten Weihnachtspostamtes, Wolfgang Dipper. Mit Unterstützung von 22 Ehrenamtlichen betreibt er in der örtlichen Villa von Issendorff die Schreibstube für das Christkind.

32.000 Wunschzettel erreichten Himmelspforten im letzten Jahr

Viele Kinderbriefe enthalten Jahr für Jahr wahre kleine Kunstwerke, beispielsweise liebevoll gebastelte Sterne, bunt geschmückte Tannenbäume, Rentiere aus Papier oder gemalte Bilder des Weihnachtsmannes. Über Inhalte könne er noch nicht viel sagen, meinte der 61-jährige Dipper, der in Himmelpforten vor 18 Jahren den Posten des Sekretärs vom Christkind übernommen hat. Er habe erst wenige Zuschriften geöffnet. Im vergangenen Jahr trafen in Himmelpforten 32.000 Wunschzettel ein, davon rund 2.000 aus dem Ausland.

Der Sekretär des Weihnachtsmannes Wolfgang Dipper (47) adressiert am 12.12.07 im Weihnachts-Postamtes im niedersächsischen Himmelpforten bei Hamburg, Antwortbriefe. In der Adventszeit wird die Filiale in Himmelpforten mit täglich bis zu 3.000 Briefen und Wunschzetteln überschüttet. In längst nicht allen Sendungen an den Weihnachtsmann und das Christkind stecken materielle Wünsche. „Oft bitten Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene um Gesundheit, Frieden und Glück in der Beziehung“, berichtet Wolfgang Dipper. Gemeinsam mit 24 ehrenamtlichen Helfern beantwortet er jeden Brief, der bei ihm ankommt. (Siehe epd-Bericht vom 13.12.07)
Der Sekretär des Weihnachtsmannes Wolfgang Dipper (47) adressiert am 12.12.07 im Weihnachts-Postamtes im niedersächsischen Himmelpforten bei Hamburg, Antwortbriefe. In der Adventszeit wird die Filiale in Himmelpforten mit täglich bis zu 3.000 Briefen und Wunschzetteln überschüttet. In längst nicht allen Sendungen an den Weihnachtsmann und das Christkind stecken materielle Wünsche. „Oft bitten Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene um Gesundheit, Frieden und Glück in der Beziehung“, berichtet Wolfgang Dipper. Gemeinsam mit 24 ehrenamtlichen Helfern beantwortet er jeden Brief, der bei ihm ankommt. (Siehe epd-Bericht vom 13.12.07)© epd-bild / Dieter Sell

In Niedersachen gibt es noch zwei weitere weihnachtliche Postämter: Auch in Himmelsthür, einem Ortsteil von Hildesheim, und in Nikolausdorf zwischen Cloppenburg und Oldenburg sind schon Briefe eingetroffen. Himmelsthür hat offiziell bereits am Montag geöffnet, Nikolausdorf nimmt traditionell am 1. Advent die Arbeit auf. In Himmelsthür trafen im vergangenen Jahr 47.000 Briefe ein, in Nikolausdorf waren es mehr als 6.000. „Eigentlich kommen das ganze Jahr über Briefe, das hört nie auf“, sagte Dipper dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Alle Wunschzettel werden beantwortet

Die Wunschzettel an das Christkind sollten bis spätestens zum 20. Dezember in Himmelpforten eintreffen, damit die Antwort noch rechtzeitig auf den Weg gebracht werden kann, wie die Post mitteilte. „Ganz wichtig ist, dass jedes Kind seinen Absender auf den Brief schreibt, sonst kann das Team der Helfer keinen Antwortbrief absenden.“

Bundesweit gibt es laut Post sieben Weihnachtspostfilialen

Neben Himmelpforten, Himmelsthür und Nikolausdorf auch im brandenburgischen Himmelpfort, in Engelskirchen im Bergischen Land (Nordrhein-Westfalen) sowie im saarländischen St. Nikolaus und im unterfränkischen Himmelstadt. Insgesamt trafen in allen Weihnachtspostämtern im vergangenem Jahr zusammen 665.000 Wunschzettel ein. (epd)