Chöre protestieren gegen Corona-Singverbot

„Verantwortungsbewusstes Singen“ müsse in kleinen Gruppen wieder möglich sein, auch in geschlossenen Räumen. Das will die Initiative mit einer Petition erreichen.

Draußen und mit Abstand: Eine Chorprobe unter Corona-Bedingungen
Draußen und mit Abstand: Eine Chorprobe unter Corona-BedingungenTim Wegner / epd

Kiel. Die Verantwortlichen von acht schleswig-holsteinischen Chören haben eine Protestaktion gegen das Singverbot in geschlossenen Räumen gestartet. Erlaubt seien mittlerweile Tanzschulen, größere Feiern und Spaßbaden, da müsse auch das „verantwortungsbewusste Singen“ in kleinen Gruppen ermöglicht werden, fordern sie.

Ein fundiertes Hygienekonzept müsse Abstand, Achtsamkeit und kontrolliertes Lüften berücksichtigen. Die Petition kann unter www.openpetition.de unterstützt werden. Getragen wird der Protest unter anderem von Friederike Woebcken (Madrigalchor), Lam Tran Dinh (Philharmonischer Chor), Generalmusikdirektor Benjamin Reiners (Kinder- und Jugendchor-Akademie am Theater Kiel) und Volker Mader (Landesmusikrat). (epd)