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Bislang rund 4.500 Asylsuchende in Berlin

In Berlin sind in den ersten neun Monaten dieses Jahres insgesamt 4.576 Asylsuchende registriert worden. Das geht aus der am Donnerstag veröffentlichten Antwort der Senatssozialverwaltung auf eine Anfrage der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus hervor. Hinzu kamen laut Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) 5.068 Menschen aus der Ukraine, die in den ersten neun Monaten dieses Jahres in Berlin registriert wurden.

In den ersten neun Monaten des Vorjahres wurden laut LAF 8.132 Asylsuchende gezählt, im gesamten vergangenen Jahr 10.749. 2023 waren es demnach 16.762 Asylsuchende, die in Berlin aufgenommen wurden.

Trotz abnehmender Zahlen bei den Asylsuchenden konstatierte LAF-Sprecher Sascha Langenbach auf epd-Anfrage eine „maximale Herausforderung“, jedem Menschen ein Bett zur Verfügung zu stellen. „Wir haben echt zu tun“, sagte Langenbach.

Aktuell gebe es gerade einmal rund 700 freie Plätze in den rund 125 Unterkünften des LAF. Zudem müssten bis Jahresende die Geflüchteten aus der Notunterkunft auf dem ehemaligen Flughafen Tegel auf andere Unterkünfte verteilt werden, da die Einrichtung in Tegel geschlossen werden soll. Aktuell sind dort rund 1.000 Menschen untergebracht.