Lovis Corinth (1858-1925) gilt neben Max Liebermann und Max Slevogt als einer der wichtigsten Künstler des deutschen Impressionismus. Mehr über ihn und seinen Schaffensprozess erzählt eine Schau in Regensburg.
Wie entwickelte Lovis Corinth (1858-1925) seine Bildkompositionen? Wie kam er auf seine Themen? Solchen Fragen geht eine neue Ausstellung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg nach. Unter dem Titel “Bildrausch” sind dort vom 24. Oktober 2025 bis 18. Januar 2026 zwölf Skizzenbücher und ein Album mit Zeichnungen aus der Sammlung des Hauses zu sehen. Besucherinnen und Besucher sollen einen Einblick in den Schaffensprozess eines der prägendsten deutschen Maler und Grafiker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erhalten. Aufgezeigt würden die markante Veränderung von Corinths Malweise vom Früh- bis zum Spätwerk.
Der aus Ostpreußen stammende Künstler wurde mit seinem einzigartigen Stil zu einem Vorreiter der Moderne, wie es in der Ankündigung heißt. Die Schau vereine Zeichnungen, Druckgrafiken sowie Gemälde, darunter bedeutende Leihgaben. Maltechnische Untersuchungen lieferten vertiefende Informationen zum Entstehen der Werke. Besucherinnen und Besucher könnten digital in den Skizzenbüchern des Malers blättern, um in Corinths Ideenwelt eintauchen.