BGE begrüßt Genehmigung zum Weiterbau von Atomendlager Schacht Konrad

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) zeigt sich erleichtert, dass Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) den Weiterbau des Atommüllendlagers Schacht Konrad in Salzgitter genehmigt hat. Die Entscheidung zeige, dass die 2002 vom Land erteilte Genehmigung für das Endlager rechtens sei, sagte BGE-Sprecherin Monika Hotopp am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Meyer hatte am Freitag den Antrag der Umweltverbände BUND und Nabu auf Widerruf des Planfestsstellungsbeschlusses für Schacht Konrad endgültig abgelehnt.

Die BGE werde die Errichtung des Endlagers weiter zügig vorantreiben, damit der Großteil der schwach- und mittelradioaktiven Abfälle aus Deutschland dauerhaft sicher verwahrt werden könne, fügte Hotopp hinzu. „Sie ist davon überzeugt, dass das Endlager Konrad ein sicherer Ort für die radioaktiven Abfälle ist.“

Die bundeseigene Gesellschaft mit Sitz in Peine baut das frühere Eisenerzbergwerk Konrad zum Endlager um und soll dieses auch betreiben. Sie rechnet mit einer Fertigstellung im Jahr 2029 und Kosten in Höhe von rund 5,5 Milliarden Euro. Das Endlager soll laut Planfeststellungsbeschluss bis zu 303.000 Kubikmeter Atommüll aufnehmen.