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Beste Schülerzeitungen Thüringens ausgezeichnet

Fünf Nachwuchsredaktionen aus Thüringen sind für ihre journalistische Arbeit mit dem Schülerzeitungspreis ausgezeichnet worden. Die Preisträgerzeitungen seien Beispiele für Nachwuchsjournalismus auf hohem Niveau, erklärte eine Sprecherin des Bildungsministeriums am Freitag in Erfurt. Die Beiträge seien nach professionellen Maßstäben erstellt worden und gäben jungen Menschen eine Stimme, die über die Schulgemeinschaft hinaus wirke.

Preisträger im Bereich Grundschule wurde „Montis Sommerzeitung“ der Pfortener Schule Gera. Das „BlaBlaBlatt“ der Regelschule Bad Lobenstein, der „Durchblick“ des Perthes-Gymnasiums Friedrichroda und der „BlattSalat mit Plan“ der Gemeinschaftsschule Jenaplan setzten sich jeweils in ihren Kategorien durch. „Der Prediger“ des Christlichen Spalatin-Gymnasiums Altenburg erhielt den Demokratiepreis.

Alle Preise sind den Angaben zufolge mit jeweils 250 Euro dotiert. Neben klassischen Printausgaben seien auch digitale Formate ausgezeichnet worden. Viele Redaktionen nutzten dabei die Möglichkeiten crossmedialer Gestaltung, um Tradition und Moderne zu verbinden. Für ihre Online-Arbeit erhielt das „Gingoblatt“ des Staatlichen Gymnasiums Johann Wolfgang von Goethe in Weimar den Online-Preis der Funke Mediengruppe.

Bildungsminister Christian Tischner (CDU) betonte die Bedeutung von Schülerzeitungen als Orte des kritischen Denkens und des freien Wortes. In Zeiten künstlicher Intelligenz gewännen die menschliche Perspektive und das persönliche Urteil an Wert. Die ausgezeichneten Zeitungen nehmen Anfang 2026 am Bundeswettbewerb teil.