Das Berliner Forum der Religionen ist im März 2014 von rund 100 Vertreterinnen und Vertretern aus Religionsgemeinschaften, religionsübergreifenden Zusammenschlüssen und spirituellen Gruppen gegründet worden. Vorausgegangen war im Januar 2011 der von der Berliner Senatskanzlei ins Leben gerufene „Berliner Dialog der Religionen“. Ziel war es, Akteure aus den religionsübergreifenden Initiativen und Religionsgemeinschaften miteinander zu vernetzen.
Das Berliner Forum der Religionen versteht sich nach eigenen Angaben als Gesprächsplattform und sucht das Gespräch mit der Zivilgesellschaft. Im Mittelpunkt stehe die Idee, dass sich Menschen aus ihrem jeweiligen religiösen Verständnis heraus für die Berliner Stadtgesellschaft einsetzen und das gute Miteinander aktiv gestalten möchten. Unter anderem koordiniert das Forum die jährliche Lange Nacht der Religionen und engagiert sich in der Bildungsarbeit. Ein multireligiös besetzter Koordinierungskreis trifft sich regelmäßig
Interreligiöse Initiativen und Gruppen existieren in Berlin schon seit mehreren Jahrzehnten, etwa die Arbeitsgemeinschaft der Kirchen und Religionsgesellschaften und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin.