Bericht: Rettung für Kloster Himmerod gescheitert
Über Jahrhunderte lebten Mönche im Himmeroder Zisterzienser-Kloster, seit 2017 noch ein einziger. Die Zukunft des Areals ist unklar. Jetzt ist laut dem “Trierischen Volksfreund” ein Hotel-Projekt gescheitert.
Die Verhandlungen zwischen dem Bistum Trier und einem Unternehmer zum Kauf des Klosters Himmerod in der Eifel sind laut einem Bericht offenbar gescheitert. “Möglicherweise sollte das Bistum mehr Geld in Himmerod investieren, als die Kirchenverantwortlichen bereit waren”, schreibt der “Trierische Volksfreund” am Montag auf seiner Online-Seite. Die Zeitung bezieht sich auf “zuverlässige Quellen.” Unterdessen hat das Bistum Trier für Montag eine Stellungnahme angekündigt.
Nach ursprünglichen Vorstellungen wollte der Unternehmer das Kloster Himmerod für den Tourismus umbauen. Von bis zu 100 Zimmern war zwischenzeitlich die Rede. Bereits in den vergangenen Monaten gab es Berichte in der Lokalpresse über ein mögliches Scheitern der angekündigten Übernahme.
Himmerod liegt in der Eifel; 1134 gründete der Heilige Bernhard von Clairvaux dort das erste Zisterzienser-Kloster seines Ordens in Deutschland. Zuletzt lebten 2017 noch sechs Mönche in Himmerod, als der Orden den Konvent auflöste. Fünf Brüder wechselten in andere Abteien, ein Mönch lebt bis heute in dem Gebäude.