Bayern will “Erinnerungskultur” weiterentwickeln
Der Freistaat Bayern möchte nachfolgenden Generationen ein umfassendes Wissen über die Geschichte jüdischen Lebens vermitteln. Dazu gehört auch, die Erinnerung an die Schrecken der NS-Gewaltherrschaft wachzuhalten.
Im Rahmen des Gesamtkonzeptes “Erinnerungskultur” will der Freistaat Bayern die KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg sowie das ehemalige KZ-Außenlager “Mühldorfer Hart” neugestalten. Sie sollen zu Lern- und Begegnungsorten weiterentwickelt werden, kündigte das Kabinett am Dienstag in München an. Dies gelte auch für das Nürnberger Zeppelinfeld und die dazugehörige Tribüne. Weiter sei vorgesehen, die Dauerausstellung des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände neu zu konzipieren.
2025 jähren sich das Ende des Zweiten Weltkriegs sowie die Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrationslager zum 80. Mal, wie es in der Mitteilung heißt. Es sei eine historische Verantwortung, nachfolgenden Generationen ein umfassendes Wissen über die Geschichte jüdischen Lebens und seine lebendige Vielfalt zu vermitteln. Hierzu gehöre selbstverständlich auch die Erinnerung an die Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft.