Barmer: Anstieg bei Schlafstörungen in Hamburg

Immer mehr Menschen in Hamburg leiden unter Schlafstörungen. Laut einer Analyse der Krankenkasse Barmer erhöhte sich die Zahl von Menschen mit Schlafstörungen innerhalb von zehn Jahren um 21,1 Prozent von 82.733 Fällen im Jahr 2013 auf 109.650 Fälle im Jahr 2023, teilte die Barmer Hamburg am Freitag mit. „Die Folgen können gravierend sein und reichen von mangelnder Konzentration über Reizbarkeit bis hin zu einem geschwächten Immunsystem“, sagte Landesgeschäftsführerin Susanne Klein und warnte, dass die bevorstehende Zeitumstellung am Wochenende den Schlafrhythmus zusätzlich stören könnte.

Ursachen für Schlafstörungen seien vor allem Stress, Angstzustände, unregelmäßige Schlafgewohnheiten, gesundheitliche Probleme oder die Nutzung elektronischer Geräte vor dem Einschlafen, hieß es. Besonders betroffen seien die Altersgruppen ab 20 Jahren. Bei den 20- bis 29-Jährigen stieg der Anteil von 2013 bis 2023 um 10,6 Prozent. Bei den 40- bis 49-Jährigen erhöhte sich der Anteil um rund 18,3 Prozent.