Ausstellung sieht zwölf “Gezeichneten” ins Gesicht
Der Künstler Bruno Maria Bradt porträtiert „Gezeichnete“. Bei Besuchen in der Bahnhofsmission oder bei der Heilarmee findet er Menschen für seine Porträts, denen er sich mit Zeichenstift ohne Vorbehalte nähert, aber auch nicht beschönigend. „Es gelingt ihm, die Menschen in Würde zu zeigen“, so kündigt die Fürther evangelische Auferstehungsgemeinde eine Ausstellung mit zwölf Werken von Bradt an, die sie ab dem 22. September zeigt.
Dem Künstler gehe es darum, Menschen, die Krankheit, Sucht, Arbeitslosigkeit, Trennung oder Obdachlosigkeit erfahren hätten, „bewusst ins Gesicht zu sehen“, heißt es im Mitteilungsblatt der Gemeinde am Stadtpark. Die Bilder könnten auch dazu anregen, sich selbst wahrzunehmen und zu fragen, „wie halte ich es mit den Ausgestoßenen?“
Der Bilderzyklus „Zwölf“ ist bis 2. November in der Kirche zu sehen. (00/2478/17.08.2024)