Ausstellung mit Werken des Künstlers Fritz Duda in Soest
Im Museum Wilhelm Morgner im westfälischen Soest hat am Sonntag eine Ausstellung mit Bildern des Künstlers Fritz Duda begonnen. Die bis zum 17. November geplante Schau trägt den Titel „Auf der Suche nach einer besseren Welt“, wie das Museum ankündigte. Diese Suche habe sich durch das Leben des 1904 in Gelsenkirchen geborenen Künstlers gezogen.
In seinen frühen Bildern zeige er die „Tristesse der Ruhrgebietslandschaften“ und der menschlichen Not der Bergarbeiterfamilien, hieß es. Schon in der Nazizeit tauchten Blumenstillleben in seinem Werk auf, „symbolischer Ausdruck eine Suche nach Frieden und Freiheit“. Später entstandene bunte Landschaftsbilder knüpften an die Kunst des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit an und zeigten eine zutiefst optimistische Weltsicht.
Duda (1904-1991) studierte zunächst an der Folkwangschule in Essen, danach bis 1933 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Von den Nationalsozialisten wurde er 1936 mit einem Ausstellungsverbot belegt. Ein Bombenangriff 1944 zerstörte das Atelier des Künstlers und führte zum Verlust vieler Werke. Später war er in der Kunstszene der DRR aktiv. Duda starb 1991 in Berlin.