Augustinum verzeichnet 2023 mehr Umsätze und weniger Gewinn
Mehr Umsatz, weniger Gewinn: Mit einem Umsatz von 444,1 Millionen Euro hat die Augustinum Gruppe ihr Geschäftsjahr 2023 abgeschlossen. Damit habe man 36 Millionen Euro mehr umgesetzt als im Vorjahr (408,1), teilte der evangelische Sozialkonzern mit. Der Gewinn fiel mit 4,7 Millionen Euro allerdings niedriger aus als 2022, als das Unternehmen laut Geschäftsbericht einen Überschuss von 5,4 Millionen Euro verzeichnete. Das sei laut Pressemitteilung vor allem auf „erhebliche Kostensteigerungen insbesondere in den Bereichen Personal, Energie und Lebensmittel“ zurückzuführen.
In den Konzernumsatz seien im Jahr 2023 mit 13,9 Millionen Euro erstmals auch die Erlöse der Regionalgesellschaft Augustinum Berchtesgadener Land eingeflossen. Die Augustinum Gruppe hatte Anfang 2023 das frühere Evangelisch-Lutherische Diakoniewerk Hohenbrunn in Bischofswiesen im Landkreis Berchtesgadener Land übernommen und führt seither die dortigen Einrichtungen in den Bereichen Kinder, Jugend und Familie, Senioren, Berufsfachschule für Pflege als eigene Tochtergesellschaft fort.
Ein leichter Aufwärtstrend zeigte sich laut Pressemitteilung bei den 23 Seniorenresidenzen, in denen Ende 2023 bundesweit 7.469 Bewohnerinnen und Bewohner lebten. Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie sowie Sanierungen in einzelnen Häusern hätten 2023 die Belegung zunächst gedämpft, „inzwischen ist die Bewohnerzahl wieder auf mehr als 7.500 angewachsen“. Eine Belegung auf hohem Niveau sei entscheidend für die künftige Finanzlage des Konzerns, hieß es.
Das Augustinum ist gemeinnützig und Mitglied im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Im Konzern waren 2023 laut Geschäftsbericht im Jahresdurchschnitt bundesweit 5.171 Mitarbeitende angestellt, knapp 400 mehr als im Vorjahr. (00/2709/11.09.2024)