86.000 Besucher feiern „Nacht der Kirchen“ in Hamburg

Es war ein Fest: In 127 Kirchen ist in Hamburg die „Nacht der Kirchen“ gefeiert worden, die größte ökumenische Veranstaltung im Norden.

Die Nacht der Kirchen hat in diesem Jahr Konkurrenz – vom Hafengeburtstag
Die Nacht der Kirchen hat in diesem Jahr Konkurrenz – vom HafengeburtstagKristina Larek

Hamburg. Rund 86.000 Besucher kamen am Sonnabend zur traditionellen Hamburger „Nacht der Kirchen“. Von 19 Uhr bis Mitternacht hatten 127 christliche Kirchen ihre Türen geöffnet und boten ein buntes Programm mit mehr als 650 Veranstaltungen, wie der  Kirchenkreis Hamburg-Ost mitteilte. Damit gilt das Fest als größte ökumenische Veranstaltung im Norden.

Sie freue sich, dass so viele Menschen der Einladung unter dem Motto „Herz auf laut“ gefolgt seien, sagte Hauptpastorin und Pröpstin Ulrike Murmann, die die Nacht gemeinsam mit Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs, Erzbischof Stefan Heße und Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) auf der Hauptbühne in der Mönckebergstraße eröffnete.


Angeboten wurde Musik von Gospel über Orgelspiel und Schlager bis zu Klassik. Die Schriftstellerin Gundula Venske gab unter dem Motto „Killing me softly – Krimi-Kirche“ in der Christianskirche Ottensen Einblick in ihr literarisches Werk. „Mörderisch gut“, twitterte die „Evangelische Zeitung“, die den Abend mit Posts begleitete. Ein Shuttle mit Alsterschiffen brachten die Besucher kostenlos zu den alsternahen Kirchen. Zu den Kirchen in den Vier- und Marschlanden fuhr ein Sonderbus vom Bergedorfer Bahnhof. (epd)