360 Millionen Euro für Projekte zur Therapie seltener Erkrankungen

Eine neue internationale Forschungspartnerschaft mit dem Titel „ERDERA“ soll die Therapie seltener Erkrankungen voranbringen. „ERDERA“ stehe für „European Rare Diseases Research Alliance“ („Europäische Forschungspartnerschaft zu seltenen Erkrankungen“), teilte das Universitätsklinikum Tübingen, das an dem Projekt beteiligt ist, am Montag mit.

Ziel ist es demnach, die Gesundheit und das Wohlergehen der 30 Millionen Menschen, die in Europa mit einer seltenen Erkrankung leben, durch bessere Prävention, Diagnose und Therapiemöglichkeiten zu verbessern. Das Programm ist laut Mitteilung auf sieben Jahre angelegt und hat ein Budget von insgesamt 360 Millionen Euro. Für die ersten drei Jahre sind über 140 Millionen Euro vorgesehen.

Bei der Forschungspartnerschaft arbeiten 175 Institutionen aus 37 Ländern zusammen. Aus Tübingen sind das Zentrum für Seltene Erkrankungen, das Institut für Medizinische Genetik und Angewandte Genomik sowie das Hertie Institut für Klinische Hirnforschung an der Partnerschaft beteiligt. (2036/09.09.2024)