19 bayerische “Klimaschulen” ausgezeichnet

Für ihr Engagement in den Bereichen Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind am Montag 19 bayerische „Klimaschulen“ ausgezeichnet worden. „Die Auszeichnung ‚Klimaschule Bayern‘ verdeutlicht, dass wir alle gemeinsam für den Klimaschutz verantwortlich sind. Unsere Schulen gehen hier mit sehr gutem Beispiel voran und führen uns vor Augen, wie Umweltbewusstsein im Schulalltag gelebt werden kann“, sagte Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) bei der Auszeichnungsveranstaltung in der Münchner Residenz. Insgesamt wurden den Angaben zufolge dieses Jahr 69 Schulen als „Klimaschulen“ zertifiziert. Die übrigen Schulen erhalten ihre Auszeichnung im Rahmen von regionalen Veranstaltungen in Augsburg und Würzburg.

Um bis 2040 klimaneutral zu werden, brauche Bayern neue Technologien, kluge Ideen und gemeinsames Engagement, sagte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) laut Mitteilung. Das Engagement der „Klimaschulen Bayern“ könne hier Vorbild für alle sein.

Das Projekt „Klimaschule Bayern“ wurde im Frühjahr 2022 gemeinsam vom bayerischen Kultus- und Umweltministerium ins Leben gerufen. Alle bayerischen Schulen können daran teilnehmen, bisher haben sich den Angaben zufolge bereits mehr als 200 Schulen angemeldet. Um die Auszeichnung als Klimaschule zu erhalten, müssen die Schulen unter anderem einen schulspezifischen CO2-Abdruck erstellt und Projekte zum Energiesparen durchgeführt haben. Je nach erfüllten Handlungsfeldern der Schule wird das Gütesiegel „Klimaschule“ in den Kategorien Bronze, Silber oder Gold vergeben.

Am Montag erhielten 15 Grund-, Real- und Berufsschulen sowie Gymnasien die Auszeichnung in der Kategorie Gold. Außerdem wurde der Sonderpreis des bayerischen Umweltministers an fünf Schulen verliehen. Die Friedrich-Rückert-Grundschule Schweinfurt wurde in beiden Kategorien ausgezeichnet. (00/2840/23.09.2024)