Stark-Watzinger: Mehr Gewalt – Schulbarometer muss alarmieren

Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger bezeichnet die Ergebnisse des Schulbarometers als alarmierend – und fordert Maßnahmen gegen Gewalt unter Schülern und mehr Wertschätzung für Lehrkräfte.

Aus dem neuen Schulbarometer geht hervor, dass fast die Hälfte der Lehrerinnen und Lehrer psychische oder körperliche Gewalt unter  Schülern beobachtet
Aus dem neuen Schulbarometer geht hervor, dass fast die Hälfte der Lehrerinnen und Lehrer psychische oder körperliche Gewalt unter Schülern beobachtetImago / photothek

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) nennt die Ergebnisse des neuen Schulbarometers der Robert Bosch Stiftung alarmierend. Der Bericht, der veröffentlicht wird, mache deutlich, wie groß mittlerweile der Handlungsdruck in der Bildung sei, sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe: “Dass fast jede zweite Lehrkraft Gewalt beobachtet, muss alle Beteiligten alarmieren. Schulen müssen für Schüler und Lehrer sichere Orte sein.”

Aus dem neuen Schulbarometer geht nach Angaben der Zeitungen unter anderem hervor, dass fast die Hälfte (47 Prozent) der Lehrerinnen und Lehrer psychische oder körperliche Gewalt unter den Schülern beobachten.

Lehrkräften mehr Wertschätzung entgegenbringen

Sicherheit sei eine Grundvoraussetzung, um überhaupt vernünftig lernen und unterrichten zu können, fügte Stark-Watzinger hinzu: “Hier sind die Länder gefragt, wie auch ganz grundsätzlich beim Lehrkräftemangel. Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind entscheidend für guten Unterricht. Wir müssen sie besser unterstützen und ihnen als Gesellschaft mehr Wertschätzung entgegenbringen.”