Spendenmarathon bei Radio Horeb – Medienaufbau in Afrika geplant

„Unser Auftrag: Afrika 2030“ – unter diesem Titel steht beim katholisch geprägten Radio Horeb bald wieder ein „Mariathon“ an. Das karitative Projekt hat hochrangige Unterstützer.

Das christliche Radio Horeb will zum zwölften Mal einen „Mariathon“ veranstalten. Der „Spendenmarathon zu Ehren der Gottesmutter Maria“ läuft laut dem Privatsender aus Balderschwang im Allgäu vom 3. bis 5. Mai unter dem Motto „Unser Auftrag: Afrika 2030“. Er soll dazu beitragen, bis 2030 alle Länder südlich der Sahara mit Radio-Maria-Stationen zu versorgen.

Die bei Mailand ansässige „Weltfamilie von Radio Maria“ ist ein Verbund von 95 unabhängigen privaten, katholisch geprägten Radiosendern weltweit, zu dem auch Radio Horeb gehört. Zudem werde beim „Mariathon“ für Projekte in Osteuropa, Pakistan und Indien gesammelt, hieß es.

Der „Mariathon“ sei ein „Spendenmarathon der Nächstenliebe“ und gelte als die größte Charity-Aktion im gemeinnützigen Rundfunk in Deutschland, so Radio Horeb. Während der Aktionslaufzeit ist den Angaben zufolge die Spendenhotline (0 83 28) 92 11 80 geschaltet. „Gerade in den afrikanischen Ländern ist das Radio eines der wenigen Medien, mit denen man Menschen – auch die ärmsten – in den entlegensten Gebieten erreichen kann“, hieß es weiter. Auf diese Weise würden Glaubensinhalte ebenso wie Nachrichten, Musik und Lebenshilfe verbreitet.

Unterstützt wird der „Mariathon“ laut Mitteilung etwa vom Augsburger Bischof Bertram Meier, der aus diesem Anlass einen Gottesdienst in der Balderschwanger Dorfkirche feiert. Außerdem würden zu der Aktion der Präsident der „Weltfamilie von Radio Maria“, Vittorio Viccardi aus Italien, und der nigerianische Erzbischof Matthew Man-Oso Ndagoso von Kaduna in Balderschwang erwartet.

Radio Horeb ist nach einem biblischen Berg benannt. Neben dem Sitz in Balderschwang gibt es Standorte in München, Berlin, Ravensburg und Kevelaer am Niederrhein. Träger ist der gemeinnützige Verein Internationale Christliche Rundfunkgemeinschaft. Bundesweit hörbar ist der Sender unter anderem über DAB+ und das Internet. Das Programm hat nach eigenen Angaben 65 haupt- und rund 1.000 ehrenamtliche Mitarbeiter sowie im Wochendurchschnitt ungefähr 300.000 Hörerinnen und Hörer.