Propst Panknin wird verabschiedet

Mit einem Gottesdienst wird am Sonntag (5. Mai, 14 Uhr) Propst Gerd Panknin aus seinem Amt im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis (PEK) verabschiedet. Den Gottesdienst in der Kirche Sankt Bartholomaei in Demmin wird Bischof Tilman Jeremias halten, wie der PEK am Montag mitteilte. Panknin war seit seinem Vikariat in Barth in der pommerschen Kirche tätig. Er verrichtete seinen Dienst als Gemeindepastor in den Kirchengemeinden Eixen, Seebad Ahlbeck auf der Insel Usedom und Demmin. Panknin gehe am 1. August in den Ruhestand. Die Kirchenkreissynode befasst sich am Samstag (4. Mai) mit seiner Nachfolge, hieß es.

Panknin habe im gesamten Kirchenkreis besondere Verantwortung für die Verwaltung, für die Öffentlichkeitsarbeit sowie als Vorsitzender des pommerschen Kirchenkreisrats übernommen. Als Prediger, Seelsorger und Leitungsperson habe er Impulse gesetzt, die pommersche Kirche und den Kirchenkreis maßgeblich und nachhaltig geprägt sowie in die zusammenwachsende Landeskirche hineingewirkt, hieß es.

1960 in Greifswald geboren, wuchs Panknin mit drei Schwestern als Sohn einer Katechetin und eines Pastors im Verchener Pfarrhaus am Kummerower See auf. Nach einer dreijährigen Ausbildung zum Agrotechniker studierte er an der theologischen Fakultät in Greifswald. Für sein Vikariat ging er 1984 nach Barth, wo er in der Familie des Superintendenten Jürgen Podszus seine spätere Frau kennenlernte. Die erste Pfarrstelle trat Panknin 1986 in Eixen, knapp 40 Kilometer südwestlich von Stralsund, an.

Mit der Gründung der Nordkirche 2012 wurden aus den vier Kirchenkreisen der pommerschen Landeskirche drei Propsteien im neuen PEK. Panknin wurde in das neu geschaffene Propst-Amt im Kirchenkreis mit Sitz in Demmin gewählt.

Die Propstei Demmin habe mehr als 24.000 Kirchenmitglieder in 43 Kirchengemeinden. Er liegt im mittleren Teil des Kirchenkreises Pommern, der sich vom Kummerower See bis nach Wolgast und an das Achterwasser der Insel Usedom erstecke.

Zum PEK gehören 139 Kirchengemeinden mit insgesamt rund 67.000 Gemeindegliedern. Er ist einer von 13 Kirchenkreisen in der gesamten Nordkirche.