Missbrauchsbetroffene organisieren Radtour durch Erzbistum München

Eine Gruppe von Missbrauchsbetroffenen wird im Juni eine siebentägige Radtour durch das Erzbistum München und Freising unternehmen. Die Tour führe an Orte, wo Missbrauch geschehen sei, teilte das Erzbistum am Montag in München mit. Sie knüpfe an die Radpilgerfahrt von Betroffenen nach Rom mit einer Audienz bei Papst Franziskus im Mai 2023 an. Organisator ist der Betroffenenbeirat der Erzdiözese München und Freising.

Die Fahrt beginnt den Angaben zufolge am 16. Juni in München und führt in den Südosten der Erzdiözese. Vor Ort wollen die Radfahrer und ihre Begleiter sich mit Betroffenen und Mitgliedern der Pfarreien austauschen. Pro Tag sollen zwischen 25 und 65 Kilometer zurückgelegt werden. Am 22. Juni geht es zurück nach München. Die Reise wird von der Erzdiözese finanziell und organisatorisch unterstützt.

Betroffene, die sich der Radreise anschließen möchten, können sich noch bis zum 19. Mai unter kontakt@betroffenenbeirat-muenchen.de anmelden. (00/1359/29.04.2024)