Lange Museumsnacht in Leipzig und Halle

Leipzig und Halle laden am Samstag zur Museumsnacht ein. 85 Museen, Galerien und Sammlungen präsentierten ein vielfältiges Programm von Geschichte über Musik bis hin zu Natur und Technik, teilten die beiden Stadtverwaltungen in Leipzig und Halle mit. Zur 14. Museumsnacht sind zwischen 18 und 24 Uhr unter dem Titel „Augen auf!“ mehr als 400 Veranstaltungen und Mitmachangebote geplant, unter anderem Führungen, Konzerte, Filmvorführungen und Performances.

Leipzigs Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke (Linke) betonte, die Museen der Stadt setzen mit Gebärdensprachdolmetschung, Tastführungen und leichter Sprache darauf, möglichst viele Menschen anzusprechen. Judith Marquardt (parteilos), Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle (Saale), sprach von einem ungewöhnlichen, kreativen und anregenden Programm für alle Altersgruppen.

So bietet etwa das Händelhaus in Halle die Gelegenheit, Tänze aus der Zeit des Barock kennenzulernen und selbst auszuprobieren. In Leipzig ermöglicht unter anderem die Gipsabguss-Sammlung der Universität einen Blick hinter die Kulissen. Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum in Leipzig bringe den Besuchern vom Turm bis in den Keller die Geschichte des Hauses näher. Mit dabei sind unter anderem auch das Clown-Museum, das Grassi Musikinstrumentenmuseum, und das Schumann-Haus in Leipzig sowie die Zoologische Sammlung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und die Halloren Schokoladenfabrik in Halle.