Landessynode tagt zu Missbrauchsstudie und Jugendarbeit

Mit einem Gottesdienst eröffnet die Synode der Evangelischen Landeskirche in Baden ihre Frühjahrstagung am kommenden Dienstag (16. April) in Bad Herrenalb. Bis zum 20. April wollen sich die 73 Synodalen mit Themen wie sexualisierter Gewalt und den Konsequenzen aus der ForuM-Studie beschäftigen, teilte die Kirche am Mittwoch in Karlsruhe mit. Außerdem werde die Synode bei einem Studientag intensiv ihre Jugendarbeit in den Blick nehmen. Dazu hatten die evangelischen Landeskirchen und die Diakonie in Baden-Württemberg die Studie „Jugend zählt 2“ erstellt.

Auf der Tagesordnung stünden zudem ein Bericht der Landesbischöfin zur aktuellen Situation der Landeskirche und Fragen der Priorisierung kirchlicher Aufgaben angesichts zurückgehender finanzieller Mittel. Diskutiert würden auch Änderungen im Kirchenrecht, etwa in der Grundordnung sowie im Leitungs- und Wahlgesetz.

Themen der fünftägigen Synodentagung seien auch landeskirchliche Projekt zu Themen wie „Sorgende Gemeinde werden“, „Mitgliederorientierung“ und „Jugendkirchen als Teil bezirklicher Gebäudeoptimierung“, hieß es.

Die badische Landessynode ist eines von vier kirchenleitenden Gremien neben der Landesbischöfin, dem Landeskirchenrat und dem Oberkirchenrat. Sie vertritt rund 1,06 Millionen Protestanten in Baden von Wertheim im Norden bis zum Bodensee im Süden. (0761/10.04.2024)