Katholische Schulen fördern Kontakte zu Flüchtlingen

Als Partner für das Projekt „Kulturforum 21“ haben die Schulen bereits die Staatsoper und die Deichtorhallen gewonnen.

Die Katholischen Schulen wollen Schüler mit Flüchtlingen zusammenbringen
Die Katholischen Schulen wollen Schüler mit Flüchtlingen zusammenbringenRomano Siciliani / epd

Hamburg. Mit "Integrations-Tandems" will der Katholische Schulverband Begegnungen zwischen jungen Flüchtlingen und Schülern der Katholischen Schulen in Hamburg fördern. Das Projekt "Kulturforum21" will das Zusammenwachsen der jungen Menschen fördern und das gemeinsame Gestalten ihres Lebensraumes in den Blick nehmen, wie Projektleiterin Bettina Knauer sagte. In Planung seien Konzerte von Schul- und Klassenorchestern in Flüchtlingseinrichtungen, gemeinsame Opernbesuche, Tanzkurse und Mitwirkungen bei Theater- und Chor-Aufführungen.
Als Partner konnten bisher die Deichtorhallen Hamburg und die Hamburgische Staatsoper gewonnen werden. "Ganz wichtig ist uns bei unserer Arbeit das persönliche Gespräch mit den jungen Flüchtlingen, der enge Kontakt zu den Sozialarbeitern und Heimleitern in den Flüchtlingsunterkünften, um unsere Angebote wirklich an den Wünschen und auch Sehnsüchten der Geflüchteten zu orientieren und nachhaltig zu arbeiten", sagte Knauer.
Integrations-Tandems werden derzeit unter anderem an der Domschule St. Marien in St. Georg, an der Langenhorner Katharina-von-Siena-Schule, der Katholischen Schule Altona sowie dem Harburger Niels-Stensen-Gymnasium aufgebaut. In Langenhorn haben sich die Jungen und Mädchen in einem ersten Workshop mit der Syrerin Hana Alkourbah über die politische Lage in dem vom Krieg überzogenen Land informiert. Die Sophie-Barat-Schule hat ein Mitmachkonzert mit der Zentralen Erstaufnahme Grellkamp organisiert. (epd)