Ensemble Resonanz mit Johannes-Brahms-Medaille ausgezeichnet

Der Hamburger Senat hat das Ensemble Resonanz mit der Johannes-Brahms-Medaille ausgezeichnet. Mit seinen Konzerten sorge es für „Schwingungen zwischen den Werken und dem Publikum, die bei den Hörerinnen und Hörern nachhallen“, lobte Kultursenator Carsten Brosda (SPD) bei der Auszeichnungs-Überreichung am Donnerstagabend in der Elbphilharmonie, wie die Kulturbehörde mitteilte. Mit der 1928 gestifteten Medaille werden Personen und Gruppen geehrt, die bedeutende Beiträge auf dem Gebiet der Musik geleistet haben.

Die Musizierenden „schlagen immer wieder neue Brücken zwischen Klassik und Moderne und schöpfen Potenziale aus, die anderen verborgen bleiben“, befand der Senator. Das Ensemble engagiert sich „mit seiner exzellenten musikalischen Qualität, seinem innovativen Profil, seiner Nahbarkeit und der offenen Herangehensweise“ nach Brosdas Angaben „in einzigartiger Weise als Musikbotschafter in und für Hamburg“.

Das 20-köpfige Streichorchester zählt laut Kulturbehörde zu den führenden Kammerorchestern weltweit. Es sei demokratisch organisiert und arbeite ohne feste Dirigentin oder Dirigenten, hole sich aber immer wieder künstlerische Partnerinnen und Partner an Bord, hieß es. In Hamburg bespiele das Ensemble mit der Elbphilharmonie und dem Resonanzraum St. Pauli zwei besondere und besonders unterschiedliche Spielorte. Weltweit gastiere es auf Festivals und an führenden Konzerthäusern.