Die „Hohne-Eiche“ im Nationalpark Harz ist künftig einer von 100 Nationalerbe-Bäumen in Deutschland. Die Eiche sei mit ihren über 500 Jahren einer der ältesten und mit einem Stammumfang von über fünf Metern beeindruckendsten Bäume der Region, teilte die Deutsche Dendrologische Gesellschaft (DDG) am Montag mit. Bäume wie diese seien bundesweit höchst selten geworden.
Die „Hohne Eiche“ steht in der kleinen Ortschaft „Drei Annen Hohne“ an der Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Die DDG wird sie den Informationen zufolge am 15. August um 10 Uhr mit einer kleinen Feier vor Ort zum Nationalerbe-Baum küren.
Der besondere Status wird seit 2019 an außergewöhnlich alte Bäume von der DDG vergeben. Ziel ist es, sie unter besonderen Schutz zu stellen und so zu ihrer Erhaltung beizutragen. Die „Uralt-Bäume“ können den Angaben zufolge mehr als 1.000 Jahre alt werden.
Die 1892 gegründete DDG hat ihren Sitz im schleswig-holsteinischen Ahrensburg. Dendrologie ist ein Teilgebiet der Botanik und beschäftigt sich mit Bäumen und Gehölzen.