Ausstellung zum Dreißigjährigen Krieg in Brüssel

Die Ausstellung „Bellum et Artes“ der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) über den Dreißigjährigen Krieg gastiert von Samstag an in Brüssel. Präsentiert werden rund 150 Exponate aus den SKD sowie aus internationalen Museen, wie die Kunstsammlungen am Montag in Dresden mitteilten. Unter den Leihgebern seien das Rijksmuseum in Amsterdam, die Historischen Museen in Stockholm, das Kunsthistorische Museum in Wien und die Nationalgalerie Prag.

Die Ausstellung zeichne ein Gesamtbild des Krieges zwischen 1618 und 1648 und widme sich dabei der Rolle der Künste. Sie war bereits in Dresden und im polnischen Breslau zu sehen, Brüssel ist die vorerst letzte Station. Dort ist „Bellum et Artes“ bis zum 12. Januar im Haus der Europäischen Geschichte zu sehen. Unter den Exponaten sind Pistolen, Schwerter und weitere Kriegsgeräte, aber auch Grafiken, Gemälde, Medaillen und Dokumente.

In der Ausstellung werde aufgezeigt, wie Herrscher die Kunst zu Zwecken der Repräsentation und Propaganda nutzten, aber auch, wie Kunstwerke zu Botschaftern für den Frieden wurden, hieß es. Die Schau ist laut SKD ein Gemeinschaftsprojekt von zwölf europäischen Museen und Forschungsinstitutionen, unter anderem aus Tschechien, Schweden, Österreich und Spanien.